Ausgezeichnete Platzierungen beim Wettstreit in Altenstadt
Mit einem Erfolg, den selbst die größten Optimisten nicht für wahrscheinlich gehalten hatten, kehrte der Spielmanns- und Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Kirch-Göns am vergangenen Sonntag von einem Wettstreit aus Altenstadt zurück. Zwei erste und einen zweiten Klassenpreis konnte man erringen. Der SFZ Kirch-Göns setzte damit seine im vorigen Jahr auf drei Wettstreiten mit insgesamt sieben ersten Preisen begonnene Erfolgsserie fort. Dasa gute Abschneiden am letzten Sonntag ist um so beachtenswerter, da die Wettbewerbe unter zahlreicher und starker Konkurrenz ausgetragen wurden. Der Spielmannszug konnte in der B-Klasse unter acht Vereinen den ersten Platz belegen. Ebenfalls einen ersten Preis errang der Fanfarenzug in der gleichen Klasse. Um den Pokal in dieser Kategorie spielten insgesamt acht Züge. Der Kirch-Gönser Sie ist der dritte in ununterbrochener Reihenfolge auf drei Wettstreiten. Maßgeglichen Anteil an den großartigen Erfolgen hatte der Ausbilder des Fanfarenzuges Willi Mandler, der diese Tätigkeit sein einem Jahr ausübt. Die beiden Züge spielten unter der bewährten Stabführung von Willi Heil. Fast hätte auch der Schülerspielmannszug einen ersten Klassenpreis erhalten. Es fehlte dazu lediglich ein halber Punkt, so dass sich der eifrige Kirch-Gönser Nachwuchs mit einem guten zweiten Platz unter vier Konkurrenten zufriedengeben musste. Zwei erste Preise konnte dieser Zug im vergangenen Jahr in Langgöns und Hochheim für sich verbuchen. Die Schüler spielten unter der Leitung von Helmut Rühl. Insgesamt gesehen war dieser Wettstreit in Altenstadt der erfolgreichste Tag für den Spielmanns- und Fanfarenzug seit seiner Gründung im Jahre 1960. Er hat damit seinen bis über die heimatlichen Grenzen bekannten guten Ruf wieder aufgefrischt, was bestimmt der Lohn für alle Mühen der letzten Zeit war. Um die gegenwärtige Erfolgsserie fortzusetzen, müssen die Spielleute auch in Zukunft an ihrem Zuge arbeiten, da die Konkurrenz zahlreich und das Publikum heute sehr anspruchsvoll ist.
Quelle: Butzbacher Zeitung vom Mai 1968 (höchstwahrscheinlich Ausgabe vom 20. Mai 1968)