Vorweihnachtlicher Familienabend verlief sehr harmonisch
Die Freiwillige Feuerwehr und der Spielmanns- und Fanfarenzug hatten am vergangenen Samstag zu ihrem traditionellen Familienabend im Saale Eckhardt eingeladen. Ortsbrandmeister Erwin Mohr konnte viele Mitglieder, unter ihnen auch Bürgermeister Hanack, begrüßen und wünschte der Feier einen guten Verlauf. Danach hatte man, um die Stimmung im Saale zu steigern, ein kleines Programm zusammengestellt, dass die Lachmuskeln aller Anwesenden zeitweise recht erheblich strapazierte. Außer einem von Mitgliedern des Jugendzuges dargebotenen Sketch gab es noch einige Spiele, bei denen es gute Tropfen zu gewinnen gab, wenn man einen Luftballon zum Platzen brachte oder mit Hilfe eines Babyschnullers eine Flasche Bier leerte, was allgemein Heiterkeit hervorrief. Anschließend wurden dem Jugendspielmannszug nachträglich auf Grund eines Rechenfehlers der 2. Preis des Musikwettstreites in Flörsheim und seinem Stabführer Helmut Kraefft sowie dem Stabführer des aktiven Spielmannszuges, Willi Heil, je ein Erster Stabführerpreis überreicht, die dem Zuge vor einigen Tagen zugeschickt worden waren. Die Ausbilder des Spielmanns- und Fanfarenzuges, Stabführer W. Heil und die gegenwärtig zum Wehrdienst einberufenen Mitglieder des Zuges erhielten als Dank und Anerkennung für ihre Tätigkeit je ein kleines Präsent. Ehrenstabführer Willi Friedrich wurde für seine langjährige Leitung des Zuges und wegen seiner großen Verdienste um den Verein mit einer Urkunde und einem Verdienstorden ausgezeichnet. Er versprach, sich auch weiterhin voll und ganz für die Belange von Feuerwehr und Spielmannszug einzusetzen. Zum Abschluss des offiziellen Teils erschien der Nikolaus und verteilte an die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und des Jugendspielmannszuges kleine Geschenke in Form von Süßigkeiten. Er ermahnte den Nachwuchs des Vereins eindringlich, auch in Zukunft stets voll und ganz bei der Sache zu sein und weitere Erfolge zu erringen. Bürgermeister Hanack stellte in einer kurzen Ansprache das gute Verhältnis zu der Feuerwehr heraus und zeigte sich sehr erfreut über die schönen Erfolge, die die Spielleute gerade in diesem Jahr zu verzeichnen hätten. Er versprach, dass er auch in Zukunft ein offenes Ohr für den Verein haben und ihn mit besten Kräften unterstützen werde. Nach einem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied und dem Abmarsch des Nikolaus war die Stimmung schon erheblich angestiegen und es würde tüchtig das Tanzbein geschwungen. Es war nicht zuletzt den gekonnten und abwechslungsreichen Rhythmen der Kapelle Stork zuzuschreiben, dass man noch recht lange in bester Stimmung zusammenblieb und die Letzten sich erst im Morgengrauen auf den Heimweg begaben.
Quelle: Butzbacher Zeitung vom 19. Dezember 1968