„So schön war selten ein Königsschießen“ – das war die einhellige Meinung der Beteiligten beim diesjährigen Schießen um die Königswürden im Schützenverein Kirch-Göns. Der „Königssonntag“ hat in diesem Jahr zwei langjährigen Aktiven beim Königsschießen besonders Glück gebracht. Schützinnen und Schützen nahmen nach dem obligatorischen Kaffeetrinken gleichzeitig die sportliche Jagd auf die Königswürden auf. Er war in diesem Wettkampf ein Schießen der Treffsicherer, kaum ein Schuss hat sein Ziel verfehlt. Nach exakt vierzig Minuten, das ist rekordverdächtig in der Vereinsgeschichte, war das höchst spannende Schießen entschieden. Sieger nach dem 63. Schuss, jetzt bereits zum zweiten Mal und damit Schützenkönig 2015, wurde Karsten Müller mit einem fulminanten Siegesschuss. Vervollständigt wird das schützenadlige Trio der Herren von Mirco Pierdomenico als 1. Ritter und dem Vorsitzenden Gunther Müller als 2. Ritter. Zum nunmehr sechsten Mal gewann Ute Maiwald bei den Damen und wurde damit Schützenkönigin 2015. Glücklich war auch Ute Möckel, die Titelverteidigerin, sie erreichte die Würde der Hofdame. Spannend war auch die Entscheidung um den Rudi-Stecher-Pokal für den besten Schuss beim Königsschießen. Der Vorsitzende Gunther Müller und der Schützenmeister Christian Müll zeichneten im Anschluss an die Proklamation die diesjährige Königin Ute Maiwald als Siegerin mit dem Wanderpokal aus. Nach diesem spannungsvollen Schießen und der anschließenden Proklamation der Würdenträger wurden die Geehrten von den „Schützen-Untertanen“ gebührend gefeiert. Das „dreimalige Gut Schuss“ auf die Sieger erklang so häufig wie kaum zuvor. Und so dauerte die anschließende Feier, dank der überraschend kurzen Schießzeit, bei bester Stimmung bis in den frühen Abend.
Die Königsfamilie 2015 im Schützenverein Kirch-Göns: (v. l.) Die strahlende Gewinnerin des Rudi-Stecher-Pokals:
2. Ritter Mirco Pierdomenico, Schützenkönig Karsten Müller, Ute Maiwald – wurde vom Vorsitzenden
Schützenkönigin Ute Maiwald, Hofdame Ute Möckel und Gunther Müller geehrt.
2. Ritter Gunther Müller
Quelle und Bilder: Butzbacher Zeitung vom 20. Oktober 2015