Sieger beim Königsschießen: Ute Maiwald und Kurt Hartig

Traditionell im Herbst ist die Zeit des Königsschießens im Schützenverein Kirch-Göns, in diesem Jahr bereits zum 49. Mail. Bedauerlicherweise konnten erstmalig in diesem Jahr keine Jugendlichen am Traditionsschießen teilnehmen. Überraschend waren die Damen in diesem Jahr die treffsichersten. Deutlich wurde dies an den notwendigen Treffern, aber auch an der Dauer bis zur Entscheidung. Nach „nur“ 164 Schüssen in einer Zeit von annähernd zwei Stunden wurde das spannende Schießen entschieden. Siegerin und damit Schützenkönigin 2011 wurde Ute Maiwald nach einem fulminanten finalen Schuss. Die Titelverteidigerin Ute Möckel erreichte die Würde der Hofdame. Derweil waren die Herren, sie stellten das größte Teilnehmerfeld, noch am Kämpfen. Nach 202 Schüssen und fast einer Stunde nach der Damenentscheidung war auch diese Konkurrenz entschieden. Die Ankündigung des nahen Endes des Wettkampfes wurde mit exzellenten Treffern der letzten Runde deutlich. Eine ganze Reihe sensationeller Treffer wurden bestaunt und bejubelt. Und dann sollte eine Altersschütze alles für sich entscheiden. Trotz größter nervlicher Belastung und angefeuert von seinen Mitstreitern ließ Kurt Hartig keinen Zweifel aufkommen. Er brachte die Krone zum endgültigen Fall und avancierte damit erstmalig zum Schützenkönig. Vervollständigt wird das adlige Trio von Moritz Otto als 1. Ritter und Rolf Hillefeld als 2. Ritter. Spannend war auch die Entscheidung um dem Rudi-Stecher-Pokal für den besten Schuss beim Königsschießen. Der Vorsitzende Hagen Heinz zeichnete im Anschluss an die Proklamation die diesjährige Königin Ute Maiwald als Siegerin mit dem Wanderpokal aus. Nach diesem spannungsvollen Schießen und der anschließenden Proklamation der Würdenträger wurden die Geehrten von den „Schützen-Untertanen“ noch gebührend gefeiert.

Die Königsfamilie 2011 im Schützenverein Kirch-Göns: (v. l.)
2. Ritter Rolf Hillefeld, 1. Ritter Moritz Otto, Schützenkönig Kurt Hartig,
Schützenkönigin Ute Maiwald und Hofdame Ute Möckel.

Quelle und Bild: Butzbacher Zeitung vom 6. Dezember 2011