Mit so vielen Besuchern hatten die Veranstalter nicht gerechnet
So wie es Mario und Josef bei ihrer Herbergssuche vor über 2.000 Jahren erging, erlebten es am gestrigen Samstagnachmittag zahlreiche Besucher, die gerne die erstmals von Mitgliedern des Kirchenvorstands der evangelischen Kirchengemeinde Kirch-Göns aufgeführte „Belebte Weihnachtsgeschichte“ verfolgen wollten. In der Maschinenhalle von Volker Wagner gab es keinen freien Platz mehr und die Stehplätze waren auch restlos ausgebucht. Für 250 Besucher hatten die Verantwortlichen „großzügig“ geplant – und doch reichte der Platz bei Weitem nicht aus. So mussten zahlreiche Besucher wieder den Heimweg antreten, ohne dass wirklich sehenswerte und hervorragend dargebotene Krippenspiel mit vielen Gesangsbeiträgen zu verfolgen. Dieses verfolgten rund 300 Zuschauer. Pfarrer William Thum verlas die klassische Weihnachtsgeschichte nach Lukas, wobei diese von den Kirchenvorstandsmitgliedern auf der Bühne nachgespielt wurde. Für die Gesangsbeiträge zwischen den einzelnen Szenen zeichneten der von Dieter Hock geleitete Gemischte Chor 1862 Kirch-Göns und der von Christoph Scholz geleitete Männerchor des Gesangvereins Liederkranz Leihgestern sowie die Sopranistin Theresa Heinz verantwortlich. An der rund eineinhalbstündigen Aufführung wirkten seitens des Kirchvorstandes Nadja Langsdorf als Maria und Dieter Meier als Josef mit. Die Hirten wurden verkörpert von Ingrid Herbel und Heidrun Diehl, die „Drei Weisen aus dem Morgenland“ von Edith Weber, Ilka Thum und Klaus Herbel. In weiteren Rollen waren die Engel Mario Wilhelm, Doris Nern und Franziska Müller sowie als Wirt Sabine Lex und als Bauer Sabine Grießl zu sehen. Nicht fehlen durften allerlei Tiere wie Esel, Rinder und Schafe, die einige Landwirte des Orts für die Aufführung zur Verfügung gestellt hatten.
Quelle und Bild: Sonntag-Morgenmagazin vom Nadja Langsdorf als Maria und Dieter Meier
19. Dezember 2012 als Josef beim Krippenspiel.
Bild: Wetterauer Wochenbote vom
9. Dezember 2012