Vogel des Kirch-Gönsers siegte bei letztem Saisonflug und sicherte den Titel
Den Titel des Meisters der Jungtauben hat sich Wilfried Höchst aus Kirch-Göns beim letzten Taubenrennen gesichert. Mit 25 Preisen und fünf Flügen verteidigte er den ersten Platz vor Erich Litke aus Rockenberg, der 24 Preise holte. Damit wurde Höchst Nachfolger von Hans Horn, der in der vergangenen Saison Jungtauben-Meister wurde und diesmal Platz neun belegte. Dritter in der Schlusstabelle wurde die Schlaggemeinschaft (SG) Wagner/Braun aus Niederkleen mit 22 Preisen. Beim letzten Rennen am vergangenen Wochenende, das in Neumarkt in Bayern gestartet wurde, war es noch einmal richtig spannend geworden. Um 10.30 Uhr hatte Flugleiter Walter Jänicke aus Langgöns die 666 gesetzten Tauben von 30 Züchtern auf den 237 Kilometer langen fünften und letzten Preisflug der Jungtauben geschickt. Mit einer durchschnittlichen Fluggeschwindigkeit von 76 Kilometern pro Stunde kam zuerst die Taube von Höchst um 13.36 Uhr ins Ziel. Er belegte mit seinen Vögeln auch die Plätze 14 bis 17, 20 und 21 sowie 24 und 28. Nach Höchsts Tauben trafen die von Horst Jung ein, der die Plätze zwei bis sechs belegte. Auf Rang sieben schaffte es Walter Jänicke, und die Plätze neun bis 14 erreichte Erich Litke. Weitere vordere Plätze belegten die SD Waldschmidt/Künz (Großen-Linden), Wilfried zur Löwen (Münzenberg), Bernd Herpel (Leihgestern), Erich Faber (Hüttenberg), Hans Horn (Watzenborn-Steinberg) und Richard Römer (Leihgestern). Die letzte Taube flog bei Erich Faber um 13.59 Uhr ein. Horst Jung holtes sich die schnellste unbekannte Dreier-Serie für die Plätze zwei bis vier. Wilfried Höchst erzielte das beste Quotenergebnis mit 28 Preisen bei 36 gesetzten Vögeln. Nach den drei Erstplatzierten der Jungtauben-Meisterschaft mit Meiser Höchst an der Spitze sowie Erich Litke und der SG Wagner/Braun folgen in der Schlusstabelle Richard Döll aus Münzenberg, Horst Jung, Josef Weinmann aus Niederkleen, Walter Jänicke, Wilfried zur Löwen, Bernd Herpel und Hans Horn.

Quelle und Bild: Gießener Allgemeine vom 10. September 2010